2 Jahre Photographymore.kiwi

Krass, Automatic hat mich heute per Push-Nachricht daran erinnert, das ich diese Website jetzt schon seit zwei Jahren betreibe. Und irgendwie hat es sich kürzer angefühlt. Doch nehme ich jetzt einfach mal diese Mitteilung zum Anlass, um allen zu danken die diese Website in den letzten zwei Jahren besucht haben, mir Feedback gegeben haben, um die Inhalte zu verbessern, oder auch an manchen Inhalten beteiligt waren. Danke das ihr mich dazu motiviert habt diese Website weiter zu betreiben.Und damit auf die hoffentlich nächsten zwei Jahre photographymore.kiwi!

Oldtimertreffen Höchster Schlossfest

Das Höchster Schlossfest, ein Fest um das Höchster Schloss mit Tradition. Und zu diesem Fest gehört auch an einem Tag ein Oldtimertreffen, auf dem viele schöne, natürlich alte Autos zu sehen sind.

Hier sind ein paar Fotos von den Autos:

Die DJI Mavic 2 Pro – Ein „kurzer“ Test

Jetzt habe ich sie ja schon eine Weile, meine kleine Mavic. Und da dachte ich, es wäre jetzt schonmal an der Zeit diesen Test hier zu schreiben und zu veröffentlichen, um andere bei der vielleicht manchmal schweren Kaufentscheidung zu unterstützen

Was ist denn jetzt eigentlich in dieser Packung drin?

Wenn die Drohne dann mal angekommen ist, kann es ja mit dem Aufpacken losgehen…Wenn man es dann geschafft hat die Verpackung zu öffnen, sieht man erstmal eine sehr aufgeräumte Innenverpackung. Auf den ersten Blick sieht man eigentlich nur die Drohne und den Flightcontroller. Der Rest ist in den weißen Kartons verpackt (also Akku, Ladegerät für Akku und Flightcontroller, die Rotoren, ein paar Ersatzrotoren (falls es mal zu einem Absturz kommt oder wie bei mir ein etwas schneller Kontakt mit einer Fliege (für die Fliege endete das auch mit 75,4 km/h tötlich, Flecken habe ich immer noch auf dem Rotor) und ein USB C Verbindungskabel für die Verbindung zum Computer). Also, komplett im Set enthalten ist damit nur Drohne, ein Akku, Ladegerät, Rotoren, Ersatzroteren und USB-Kabel. Klingt jetzt nicht gerade viel für den Preis, reicht aber vollkommen für die ersten Flugversuche, später würde ich dann noch den Kauf eines zweiten Akkus empfehlen, da die Flugzeit zwar lange, aber doch irgendwie nicht lange genug ist, dazu aber später mehr.

Der Aufbau der Drohne

Der Aufbau, der gestaltet sich sehr leicht, da die Drohne ja fast schon komplett montiert ist. Das Einzige was noch erledigt werden muss vor dem ersten Take Off, ist das Montieren des Rotors, wo ich als Hinweis anmerke, dass nicht jeder Rotor für jeden Motor gedacht ist, da es links und rechts rotierende Rotoren gibt. Daher sollte darauf geachtet werden, dass auf die Motoren mit dem weißen Kreis die Rotoren mit der weißen Markierung gehören und das auf die unmarkierten Motoren die Rotoren ohne Markierung gehören, sonst kann es sein, dass die Drohne nicht abhebt oder sogar abstürzt, was man ja wirklich vermeiden will. Des Weiteren muss nur noch der Akku aufgeladen und oben in die Drohne gesteckt werden.

Der erste Flug

Preflightcheck

Was muss man bei der Drohne denn vor dem ersten Flug bzw. vor jedem Flug machen? Naja, einfach gesagt den sogenannten Preflightcheck, die Vorflugkontrolle. Diese wird ja eigentlich nur von Piloten großer Maschinen durchgeführt, sollte bei Drohnen aber zur Sicherheit auch gemacht werden. Aber der Check bei einer Drohne gestaltet sich natürlich viel einfacher, als bei einer kleinen Boing 747 :-).Eigentlich besteht der Check, der vor jedem Flug gemacht werden sollte aus folgenden Schritten:

  1. Checken der DFS-Drohnenapp zur Kontrolle des Luftraumes und der Flugverbotszonen
  2. Drohne vollständig ausgeklappt (auch die Rotoren)
  3. Check des Akkus, ob genug Strom für den Flug da ist (wir fliegen ja jetzt schon nicht mit Sprit, aber so ein leerer Akku ist auch nicht gerade förderlich beim Fliegen (kein Strom endet ja normalerweise mit einem Absturz)
  4. Sichtkontrolle des Fluggeräts auf Beschädigungen, die vielleicht beim Flug zu Problemen werden könnten, wie z.B. Risse in den Rotoren.
  5. Sichtkontrolle des Luftraums auf Gefahrpunkte wie Bäume, Vögel etc.
  6. Absichern der Startzone und bei der Landung des Landebereichs
  7. Überprüfen, ob der Schalter für die Flugmodi rechts an der Seite auf P für Positioning steht, denn dann sind alle Sensoren aktiv und die Drohne nicht auf 3,6 km/h Geschwindigkeit gedrosselt.
Das Starten der Mavic

So, jetzt wo wir die 7 Punkte oben abgearbeitet haben, wollen wir nun auch endlich abheben. Aber wie bekomme ich dieses Monster von Drohne denn nun in die Luft? Eigentlich ist es ja echt einfach, Drohne ausklappen, Handy in die Fernsteuerung stecken und los gehts. Gut, so einfach ist es jetzt doch nicht, weil die startet doch nicht von selbst, oder? Doch, sie kann und daher gibt es zwei Wege, wie man die Drohne starten und landen kann, mit Automatik oder nach alter Flugkunst halt komplett von Hand mit den Steuerknüppeln in der Hand.

Der erste Weg: Take Off mit Hilfe

Dieser Weg ist besser für totale Anfänger geeignet, da die Drohne den doch sehr kritischen Take Off komplett alleine übernimmt. Ein Tippen auf das Symbol zum Start, danach noch ein bestätigendes Wischen und dann steigt die Drohne vollautomatisch auf einen Meter Höhe. Diese hält sie automatisch und wartet auf weitere Steuerbefehle. Das ist also echt wirklich einfach und für jeden durchaus machbar.

Der zweite Weg: Take Off fast ohne Hilfe

Ok, wirklich ohne Hilfe ist diese Art des Startens ja auch nicht, da die Drohne ja immer ihr automatisches Antikollisionssystem aktiv hat, was wirklich sehr zuverlässig vor Kollisionen schützt (ich habe es echt zu schätzen gelernt, da es die Drohne auch schon das ein oder andere Mal vor einem nicht ganz so gesund endenden Rendezvous mit einem Baum bewahrt hat). Wer jetzt übrigens denkt, ich kann einfach den Knüppel hochziehen und das Ding fängt schon an zu fliegen, liegt leider falsch, denn solange die Rotoren nicht gestartet wurden, bewegt sich da nichts! Starten lässt sich der Motor durch ein „kicken“ der Steuerknüppel nach unten zur Mitte hin. Dann beginnen die Rotoren langsam damit, sich zu drehen und man kann durch langsames Hochziehen des linken Steuerknüppels die Drohne auf die gewünschte Höhe bringen. Also jetzt auch kein wirkliches Hexenwerk.

Das erste Mal fliegen

Jetzt haben wir es ja geschafft, die Drohne ist endlich in der Luft, doch was nun? Wenn man sich noch nicht mit der Steuerung der Drohne bekannt gemacht hat, wäre es jetzt ein echt guter Zeitpunkt.

Wie kann ich das Ding Steuern:

Die Fernsteuerung der DJI Mavic 2 Pro besitzt viele verschiedene Steuerelemente, die aber für das Fliegen erstmal nicht von Relevanz sind, uns interessieren jetzt nur die zwei großen Steuerungsknüppel, mit denen man die Drohne steuert.

Steuerknüppel Links:

Dieser Steuerknüppel ist normalerweise (wenn nicht anders eingestellt) mit den Funktionen hoch (nach oben bewegen), runter (nach unten ziehen), nach links drehen (nach links ziehen) und nach rechts drehen (nach rechts ziehen) belegt. Diese lassen sich aber auch in den Einstellungen ändern.

Steuerknüppel Rechts:

Dieser Steuerknüppel ist normalerweise (wenn nicht anders eingestellt) mit den Funktionen links (nach links bewegen), rechts (nach rechts bewegen), vorwärts (nach vorne bewegen) und rückwärts (nach hinten ziehen) belegt.

Ein paar Flugübungen für den Anfang:

Bevor man mit der Drohne richtig los legt, sollte man sich erstmal mit ihren Flugeigenschaften vertraut machen. Dazu gibt es für den Anfang ein paar Übungen.

  1. Hin und zurück: Einfach die Drohne nach vorne (also von sich weg) fliegen lassen. Danach wieder zurückfliegen. Diese Bewegung wird durch das nach vorne bzw. nach hinten bewegen des rechten Steuerknüppel ausgeführt.

  2. Das Rechteck: Folgende Abfolge der Bewegungen: Vorwärtsflug, Links, Rückwärts, Rechts. Diese Bewegungen werden alle mit dem rechten Steuerknüppel initiiert.

  3. Das Rechteck mit Drehung: Die Idee; ein Rechteck fliegen, aber so, dass die Drohne dabei immer in Flugrichtung schaut. Dazu einfach die Drohne mit dem linken Steuerknüppel in die gewünschte Flugrichtung drehen (Bewegung nach links bzw. rechts).

  4. Die Acht: Eine Acht fliegen. Dazu einfach während des Vorwärtsfluges die Drehung einleiten. Dadurch fliegt die Drohne automatisch eine Kurve.

Das Landen:

So, jetzt sind wir ja schon ein wenig umher geflogen und jetzt wollen wir das Ding auch wieder auf den Boden bringen, denn irgendwann ist halt auch der Akku leer. Dazu gibt es wieder zwei Möglichkeiten.

Möglichkeit 1: Landung mit Automatik

Diese Art der Landung ist sehr einfach. Man muss nur auf der Fernbedienung den Knopf mit dem ‚H‘ Symbol gedrückt halten. Die Drohne kehrt dann automatisch zu ihrem Startpunkt zurück und landet dort. Alternativ kann man auch auf das Landesymbol auf dem Handy drücken, die Drohne landet dann dort, wo sie gerade ist.

Möglichkeit 2: Landung von Hand

Diese Möglichkeit ist etwas schwieriger als die erste Möglichkeit, aber auch nicht sonderlich schwer. Einfach die Drohne über dem gewünschten Landepunkt in Position bringen und denn Sinkflug einleiten. Einfach so lange Sinken, bis die Landeautomatik das letzte Stück übernimmt. Nach erfolgreicher Landung werden dann die Motoren ausgeschaltet und die Drohne kann sicher aufgehoben werden.

Die Bildqualität

Ein Hauptmerkmal der neuen Mavic 2 Pro ist ja ihre Kamera vom Traditionshersteller Hasselblad. Aber ist die Kamera denn so gut wie versprochen, oder zahlt man nur für den Namen?

Die technischen Daten der Kamera
  • Sensor: 1“ CMOS; Tatsächliche Pixel: 20 Millionen
  • Objektiv: Sichtfeld: 77°; 35mm Format Äquivalent: 28mm; Blende: f/2.8-f/11; Aufnahmebereich: 1 m bis Unendlich
  • ISO-Bereich: Video: 100-6400; Foto: 100-3200 (Auto) bzw. 100-12800 (Manuell)
  • Belichtungszeit: Elektronischer Verschluss: 8 – 1/8000 s
  • Bildgröße: 5472×3649 Pixel
  • Für die kompletten Daten siehe DJI Website
Testaufnahmen

Wenn man den direkten Vergleich zur Mavic 2 Zoom hat, merkt man doch, dass die Kamera allein durch ihren größeren Sensor und die 10 Bit Farbtiefe punkten kann. Auch sonst ist die Qualität der Kamera mehr als zufriedenstellend. Als Beispielaufnahmen hier ein paar (heruntergerechnete) Aufnahmen aus früheren Posts (einfach nach unten scrollen…)

Flugverhalten

Zum Flugverhalten der Mavic muss eigentlich nicht viel gesagt werden. Es ist einfach nahezu perfekt! Die Drohne spricht auf Steuerbefehle sofort an, lässt sich meiner Meinung nach sehr gut manövrieren und die automatischen Hilfssysteme wie das APAS sind sehr hilfreich, da sie sehr zuverlässig einen Crash vermeiden.

Fazit

Eigentlich könnte ich jetzt noch länger so weiterschreiben, aber irgendwann wird der Post halt zu lang, daher jetzt mein Fazit:

Die Drohne DJI Mavic 2 Pro eignet sich besonders gut für Anfänger aufgrund ihrer guten Schutzsysteme. Aber auch Profis kommen mit der Drohne voll auf ihre Kosten, aufgrund der Atemberaubenden Kameraqualität.

Disclaimer: Die Drohne und das hier vorgestellte Zubehör wurden mir NICHT von DJI zum Test überlassen. Ich habe alle hier vorgestellten Geräte selbst gekauft und kann daher objektiv berichten

Hübingen Firmfahrt 5 – Ein Paarflug

Manchmal ist es ja doch ganz cool, wenn zwei Drohnen am Himmel sind, denn wir hatten ja natürlich zwei Drohnen dabei (also meine Pro und noch eine Zoom), das lädt natürlich auch sofort zu so einem Foto ein, was aber doch ein sehr riskantes Manöver ist. Ich kann das nur Leuten empfehlen, die ihre Drohne zu 200% unter Kontrolle haben und alle Antikollisionssysteme auf der höchsten Stufe stehen (sicher ist sicher).

Hier das sehr coole Bild der Zoom (also aufgenommen mit der Pro, mit der Zoom als Motiv):

Hübingen Firmfahrt 4

Ok, jetzt bin ich hier schon mehr geflogen als in Frankfurt (knapp 15 km Wegstrecke). Aber diese wundervolle Natur hier lädt auch echt dazu ein, fliegen zu gehen. Und natürlich habe ich auch ein kleines, leider ungewolltes Experiment gewagt. Was passiert, wenn die Drohne (mehrmals) den Kontakt zur Fernsteuerung verliert. Glücklicherweise startet sie sofort den automatischen per GPS gesteuerten Return to Home and Land Modus, bei dem sie automatisch nach Hause fliegt.

Hier die Fotos und das Video von meinem kleinem Blindflug:

Hübingen Firmfahrt 3

Oh, je es war jetzt echt schon der dritte Flug hier in Hübingen, langsam sollte ich das Gelände ja wohl komplett mal abgeflogen haben. Aber da wir ja im Westerwald sind und man eine super Sicht hatte, bin ich mal weiter als sonst geflogen (so 1 km die Richtung) und das gibt echt tolle Aufnahmen, da man das Feriendorf und das normale Dorf auf einem einzigen Bild hat (und es ist kein Panorama gewesen)

Hier meine Aufnahmen:

Hübingen bei Nacht (Hübingen Firmfahrt 2)

Naja, es war jetzt nicht wirklich Nacht, denn dann würde ich ja komplett illegal fliegen (denn Fliegen in der Nacht ohne Genehmigung ist nicht gestattet), es war mehr so späte Dämmerung, man konnte also noch ohne Probleme nach Sicht fliegen und brauchte nicht die Instrumente, die an Bord der Drohne verbaut sind. Aber in der Dämmerung zu fliegen ist echt schön! Denn erstens ist viel weniger um einem herum los als am Tag (so eine Drohne zieht halt schon ein bisschen die Aufmerksamkeit auf sich) und zweitens sind Sonnenuntergangsaufnahmen aus der Luft einfach wunderschön, daher jetzt direkt meine Aufnahmen (natürlich sind alle Bilder wie immer unbearbeitet):

Hübingen Firmfahrt 1

Dieser Beitrag wird wieder eine Reihe von mehreren Beiträgen

Ich bin in Hübingen. Wem der Name jetzt nichts sagt, nicht so schlimm, denn Hübingen ist ein sehr, sehr kleines Dorf im Westerwald. Und ich bin im Feriendorf Hübingen als Katechet (jemand der die Firmlinge begleitet) für die kath. Gemeinde Sankt Jakobus in Frankfurt. Und was bei so einer Tour natürlich nicht fehlen darf, die Mavic. Denn eigentlich ist es ja logisch, wo nix ist, können eigentlich auch keine Flugverbote sein (nach dem Motto wo kein Kläger, da kein Richter). Aber natürlich ist das Fliegen dort auch gesetzlich erlaubt, was mir die wundervolle App der DFS (Deutsche Flugsicherung) verriet. Und da hier viel Platz ist, ist es ja auch eine gute Gelegenheit mal wieder einen neuen Geschwindigkeitsrekord aufzustellen (wurde ja leider von jemandem mit 69,4 überboten, hatte "nur" 66,4), was ich auch geschafft habe: mit SENSATIONELLEN 72,6 km/h (was, wenn man bedenkt erstens normalerweise auf Landstraßen 70 gefahren wird und die Drohne laut Hersteller nur 70 km/h kann (keine Ahnung wie ich das geschafft habe) echt viel ist).

Hier die Landschaftsaufnahmen und ein Video von Hübingen (auch mit High Speed):

Flight #0004 – Großer Feldberg (Taunus, Hessen)

Heute war ich mal wieder fliegen. Das Wetter ist ja auch einfach nur schön und lädt zum Fliegen ein. Diesmal war ich aber nicht in Sulzbach im Aboredum, sondern im Taunus auf dem Großen Feldberg (878 m hoch). Hier hat man dann auch noch den schönen Vorteil, dass man komplett aus allen Flugverbotszonen raus ist (100 m Höhenbegrenzung, sonst nichts).
Hier sind noch ein paar Fotos von meinem Flug: